Sie besitzen ein Eigenheim oder möchten in eine Immobilie als Wertanlage investieren? Dann sollten Sie sich über die Immobilienpreise auf dem Laufenden halten. Lesen Sie jetzt, in welchen Regionen die Quadratmeterpreise besonders teuer sind und ob die Corona-Krise Auswirkungen auf den Immobilienmarkt hat.
Bei der Suche nach einer Immobilie ist für die meisten Käufer das wohl entscheidendste Kriterium: der Preis. Und der wird in den letzten Jahren immer höher. Haben die Eltern noch vor 30 oder 40 Jahren eine Eigentumswohnung zu einem günstigen Preis erworben, kann sie heute um ein Vielfaches mehr wert sein, wenn sie im Zentrum einer beliebten Metropole liegt. So gestalten sich die Preise für Immobilien in den verschiedenen Regionen.
Die Immobilienpreise haben sich in den letzten zehn Jahren immer weiter erhöht; ein Ende ist derzeit nicht in Sicht. Laut dem Statistischen Bundesamt sind die Preise für Immobilien im dritten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahr um fast 8 Prozent gestiegen. Dabei sind Immobilien in Metropolen besonders beliebt. Eigentumswohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäuser in Städten wie Berlin, Hamburg und München haben sich sogar um 9 Prozent verteuert.
Nach wie vor hoch im Kurs stehen Eigentumswohnungen in den Zentren der Stadt oder in den jeweiligen sogenannten „Speckgürteln“: Also dem Umland einer beliebten Großstadt. Besonders teuer wird es für Immobilienkäufer zum Beispiel in München. Hier kostet ein Quadratmeter einer Eigentumswohnung im Schnitt knapp 8.000 Euro. Damit ist der Traum vom Eigenheim – zumindest im Münchener Zentrum – für die meisten derzeit unbezahlbar.
Anders gestaltet sich die Lage in manchen ländlichen Regionen: Hier sinken die Preise eher. Besonders sind davon Regionen in Ostdeutschland betroffen. Ein Beispiel aus der Thüringer Mittelstadt Suhl: Hierfür sagen Studien den stärksten Wertverlust voraus. Bis 2030 sollen die Immobilienpreise hier jährlich um über 5 Prozent sinken. Bei einem 100 Quadratmeter großen Haus kann der Wertverlust damit knapp 80.000 Euro innerhalb von zehn Jahren betragen. Ob sich diese Prognose tatsächlich bewahrheitet, wird sich noch zeigen. Denn durch Corona könnte sich dieser Trend möglicherweise ändern (s. u.).
Doch welche Faktoren führen dazu, dass sich die Immobilienpreise in der Stadt und auf dem Land so eklatant voneinander unterscheiden? Das liegt vor allem an dem seit Jahrhunderten anhaltenden Trend der Landflucht und der Urbanisierung von Städten. Noch immer wollen viele Menschen in Großstädten wie Berlin, München und Co. leben, um dort zu studieren oder zu arbeiten. Die Bevölkerung wächst also fortwährend. Die Folge: Wohnraum wird knapp, die Preise steigen.
Während Corona sind viele Anlagemöglichkeiten unattraktiv geworden. Doch nicht so der Immobilienmarkt. Von der durch Covid-19 ausgelösten weltweiten Wirtschaftskrise relativ unbeeindruckt, steigen die Preise insgesamt auf ganz Deutschland gerechnet weiterhin an, sodass sich eine Investition auf dem Immobilienmarkt für Anleger nach wie vor lohnen kann.
Und sogar Immobilien auf dem Land nehmen wieder an Beliebtheit zu. Denn viele Menschen sehnen sich aktuell nach der Weite des Landes und möchten der Enge der Metropolen entfliehen. Schließlich lässt sich ein Lockdown besser in einem großen Haus mit Garten auf dem Dorf als in einer kleinen Stadtwohnung aushalten. Da nun also die Nachfrage nach Immobilien auf dem Land steigt, könnten sich auch die Preise für Häuser und Eigentumswohnung in ländlichen Regionen stabilisieren oder sogar steigen. Ob dieser Trend anhalten wird, bleibt allerdings abzuwarten.
Dann helfen Ihnen die Immobilienexperten von Bambus gerne bei der Kapitalbeschaffung. Denn wenn Sie schon eine Immobilie besitzen, können Sie mithilfe eines Teilverkaufs Ihres Eigenheims das nötige Vermögen freisetzen, um es in eine weitere Immobilie oder andere Vermögenswerte zu investieren. Wenden Sie sich an die Immobilienexperten von Bambus.